Kleine Hackschnitzel aus Holzresten, dem Wald oder der Landschaftspflege werden hier als Brennstoff sinnvoll eingesetzt.
Der Vorteil ist dabei, dass sie im Vergleich zu anderen Holzbrennstoffen unschlagbar preisgünstig sind und die Aufbereitung keinen hohen Aufwand bedarf. Durch die verschiedensten Bezugsquellen herrscht eine gute Verfügbarkeit.
Es gibt unterschiedliche Hackschnitzel. Zum Beispiel die Holzart, der Feuchtigkeitsgehalt, Größe/Form und „Reinheit“ (Blätter-, Rinde-, Nadelanteil) spielen bei der Qualität eine große Rolle. Je nach Kesselgröße und Wärmelastverteilung wird die Sorte gewählt.
Da die Hackschnitzel ein großes Lagervolumen erfordern, sind solche Anlagen nur ab einer bestimmten Größe empfohlen. Weiter ist die Anlagetechnik relativ wartungsintensiv und daher für kleinere Dimensionen unrentabel.
Es gibt aber auch eine Reihe Vorteile der Hackschnitzel gegenüber dem Scheitholz. Man kann diese automatisch beschicken. Weiter ist eine lastabhängige Dosierung möglich und sie verbrennen vergleichsweise gut! Dies gilt besonders für gut getrocknete Hackschnitzel. Der Aufwand zur Trocknung sollte jedoch im Verhältnis zur Größe der Anlage stehen.
Nicht zu unterschätzen ist der Wartungs- und Reinigungsaufwand. Weiter kann sich bei der Lagerung Schimmel bilden. Möglich sind auch Störungen der Anlage bei Fremdkörpern im Brennmaterial.
Man kann ebenso mit Holzgas heizen. Holz ist sehr gasreich. Bei seiner Vergasung entsteht durch thermochemische Umwandlung ein brennbares Gasgemisch. Für die Holzvergasung sind Stückholz und Hackschnitzel geeignet. Das Holz darf allerdings nicht zu feucht oder zu lange gelagert sein.
Holzvergaserkessel